2. Preis im Wettbewerb Pina Bausch Zentrum in Wuppertal
ERSCHLIESSUNGS- UND FREIRAUMKONZEPT
Der neue Stadtplatz im Norden der Bundesallee leitet die Besucher vom Hardt-Garten und der Innenstadt kommend direkt auf die Kulturinsel und zum Haupteingang des neuen Ensembles. Die neue gläserne Fassade wirkt einladend und kann im Sommer zum Vorplatz geöffnet werden und verkörpert so den integrativen und transparenten Leitgedanken des Pina-Bausch Zentrums. Die durchlässige Platzfläche vor dem Zentrum wird als urbaner Ort der Veranstaltung inszeniert. Ein großangelegtes Wassernebelfeld verbindet das Spiel von Innen- und Außenraum und bereichert das Angebot im Stadtraum.
Ein zusätzlicher Eingang öffnet sich Richtung Süden und dem begrünten Wupperufer. Dadurch entsteht eine zentrale Achse, die durch das Gebäude führt und die urbane Welt des Vorplatzes mit der naturräumlichen Welt des Wupperufer verbindet. Die zwei Eingänge fördern die Gleichwertigkeit der Seiten und geben dem Haus größtmögliche Flexibilität bei der Bespielung mit unterschiedlichen Veranstaltungen. Durch eine integrierte Außenbühne nach Osten sowie über die „Theaterbalkone“ entlang des Wupperbogens richtet sich der inhaltliche Bezug zwischen dem Innen- und Außenraum auch zur Wupper aus. Neben den „Theaterbalkonen“ lädt auch ein Café und Plattformen mit Sitzmöglichkeiten zum Verweilen an der Wupper ein.
Die Anfahrbarkeit und der Anlieferverkehr im Bestand bleiben erhalten und werden im Neubau ergänzt. Durch den Shared-Space-Charakter der Platzfläche werden diese in den Freiraum integriert und aufgewertet.
In Zusammenarbeit mit HASCHER JEHLE Architektur, Berlin
wh-p Ingenieure Tragwerksplanung
Visualisierungen loomn architekturkommunikation
Erfolg: 2. Preis
Auslober: Stadt Wuppertal
Verfahrensart: Nichtoffener Wettbewerb
2. Preis im Wettbewerb Pina Bausch Zentrum in Wuppertal
Typ:
Wettbewerb